Drei Tipps für die Optimierung ihrer privaten Steuerbelastung

Wie jedes Jahr steht das Ausfüllen der privaten Steuerklärung wieder vor der Tür. In diesem Zusammenhang stellt sich für den Steuer-Laien die Frage, wie er seine Steuerrechnung optimieren kann. Hierzu einige Tipps und Tricks.

Tipp 1: Sämtliche Abzüge richtig und vollumfänglich ausnutzen
Um einen Überblick über sämtliche Abzugsmöglichkeiten zu erhalten, empfehlen wir die entsprechende kantonale Steuer-Wegleitung zu konsultieren. Diese Wegleitung wird meist zusammen mit den Steuererklärungs-Formularen versendet. Zusätzlich sind diese auf dem Internet jederzeit verfügbar. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit finden sie folgend die Wichtigsten Abzugsmöglichkeiten:

  • Berufsauslagen & Weiterbildungskosten
  • Krankheitskosten & Versicherungsprämien
  • Vorsorgeleistungen wie Säule 3a oder BVG-Einzahlungen
  • Liegenschaftskosten wie Unterhalt und Hypozinsen
  • Alimenten-Zahlungen oder Drittbetreuungskosten
  • Allgemeine Abzüge
  • Etc.


Tipp 2: Persönliche Steuer-Situation Prüfen
Die Erfahrung zeigt, dass am ehesten Steuern optimiert werden mittels einer langfristen und professionellen Steuerplanung. Dazu müssen zunächst die (Lebens-) Ziele des Steuerpflichtigen festgehalten werden und basierend darauf kann ein Steuerplan erfolgen. Vor allem für Familien mit Kindern, aber auch für Liegenschaftsbesitzer kommt einer solchen persönlichen Planung eine wichtige Rolle zu. Zudem kann gleichzeitig auch die individuelle Vorsorge-Situation optimiert werden. Denn im Rahmen von sogenannten Säule 3a Konten sind aktuell Einzahlungen bis zu maximal CHF 6‘768.- vom steuerbaren Einkommen abziehbar. Darüber hinaus kann allenfalls eine BVG-Lücke berechnet und über Jahre hinweg ausgenutzt werden.

Tipp 3: Überprüfung Wohnort und Familiensituation
Entscheidend für die Besteuerung einer Privatperson sind der Wohnort und die Familiensituation per jeweils 31.12. Falls nun sowieso ein Wohnort-Wechsel geplant ist, kann mittels geschickter zeitlicher Planung die Steuerbelastung optimiert werden. Zudem ist die sogenannte ‚Heiratsstrafe‘ nach wie vor zu berücksichtigen. Darunter wird verstanden, dass Doppelverdiener-Ehepaare durch das Zusammenzählen der jeweiligen Einkomme in eine höhere Steuer-Tarif-Progression kommen und dadurch die Steuerbelastung überproportional steigt. Besonders bei einer solchen Konstellation kommt der Steuerplanung eine noch wichtigere Stellung zu.

Fazit
Durch das Bereitstellen der entsprechenden Steuer-Software über den kantonalen Internetseiten wird das selbständige Ausfüllen der privaten Steuererklärung vereinfacht. Nichts desto trotz kann sich eine professionelle Auslagerung lohnen um sicherzustellen, dass auch sämtliche Abzüge vollständig und korrekt gemacht werden. Zudem erkennt ein Fachmann allfällig brach liegendes Steuersparpotential.

Um unsere Website stetig zu verbessern und aus technischen Gründen setzen wir Cookies ein. Wenn sie diese Website weiterhin besuchen, erklären Sie sich damit einverstanden. Datenschutzerklärung & Impressum
Akzeptieren